Moxibustion

 

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Kalte Füße, kalte Hände, Frösteln und Frieren ist für viele Frauen ein volkommen normaler Dauerzustand, dem sie meistens nicht viel Beachtung schenken bzw. als gegeben und unabänderlich hinnehmen. Solange  keine ernsthaften Störungen damit einhergehen, lässt sich zumindest zeitweilig darüberhinwegsehen.

Ein Mangel an Yang-Energie jedoch kann in der Kinderwunschzeit einen Teil der Schwierigkeiten bei der Empfängnis verursachen, sodass diesem Zustand besondere Beachtung geschenkt werden sollte. Denn für die Entstehung eines neuen Lebens werden sowohl physische als auch psychische Wärme benötigt. Ein Kind braucht ein warmes Plätzchen, ein kuscheliges, behagliches Nest.

Mit Hilfe der Moxibustion wird dem Körper Energie in Form von Wärme zugeführt. Dadurch werden Kälte und Feuchtigkeit beseitigt und Schwächen der Organe und Qi-Mangel in den Meridianen behandelt. Dazu wird eine Kräuterzigarre, die aus dem Moxakraut (chinesischer Beifuß) besteht, zum Glühen gebracht und über bestimmten Akupunkturpunkten abgebrannt. Dabei entsteht intensiv duftender Rauch und angenehme, tief empfundene Wärme.

Foto:Christine Poels