Hopfen

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Hopfenzapfen

Hopfen ist nicht nur ein wichtige Zutat beim Bierbrauen. Die Hauptwirkung  besteht in seinem sedierenden, beruhigenden Einfluss auch auf ein nervöses Verdauungssystem, sodass die zu den Bitterpflanzen gehörenden Hopfenzapfen auch bei Schwangerschaftsübelkeit hilfreich sind. Als Tee wirkt er vor dem Zubettgehen getrunken schlaffördernd und entspannend. Als Hopfenkissen neben das Kopfkissen gelegt, verströmt er seinen harzigen, ätherischen Duft für erholsamen Schlaf.

Bei Wadenkrämpfen und vorzeitiger Wehentätigkeit kann Hopfen die Magnesiumeinnahme verringern oder sogar ersetzen. Nicht zuletzt haben die in den Hopfenzapfen enthaltenen Bitterstoffe  antibakterielle Wirkung,  was früher beim Bierbrauen maßgeblich zur Haltbarkeit des Bieres beitrug und für die Gesundheit der Harnwege und zur Vorbeugung von Blasenentzündungen in der Schwangerschaft sehr nützlich ist. Auch als Nahrungsmittel lassen sich Hopfensprossen mit ihrem leicht harzigen Geschmack kurz dämpfen und als Salatzutat verwenden oder in Essig einlegen.

 

 

Foto:Christine Poels