PCO Syndrom

Das PCO Syndrom (polycystische Ovarien) ist eine Erkrankung, die mit Veränderungen am Eierstock und damit verbundenen hormonellen Störungen einher geht. Bemerkbar macht sich das durch unregelmäßige oder ausbleibende Monatsblutungen und durch körperliche Zeichen wie z.B. Bartwuchs und vermehrte Körperbehaarung, Gewichtszunahme, eine diabetische Stoffwechsellage oder unreine Haut.

Da die Follikel, die zu sprungbereiten reifen Eizellen im Eierstock heranwachsen sollen, in ihrer Entwicklung stagnieren und nicht zur Ausreifung gelangen, bleiben sie im Eierstock stecken und es findet kein Eisprung statt. Das führt dazu, dass keine Schwangerschaft zustande kommt und  auch die Regelblutung nicht oder nicht immer stattfindet.

Medizinisch lässt sich das PCO Syndrom bei bestehendem Kinderwunsch mit Eisprung auslösenden Medikamenten behandeln, die jedoch starke Nebenwirkungen haben können. Dasselbe gilt für antidiabetische Mittel, die begleitend zur Behandlung bei bestehender Insulinresistenz oder diabetischer Stoffwechsellage verordnet werden.

Naturheilkundlich gibt es verschiedene Ansätze, die aber etwas Zeit brauchen. Dazu gehören entgiftende und ausleitende Verfahren, Wärmetherapie( Moxa), Kräuteranwendungen und -rezepturen. Mit der Akupunktur kann stagnierter Fluss  in Gang gebracht werden, sodass der Monatszyklus wieder regelmäßiger abläuft und sich Eireifung und Eisprünge normalisieren.

 

 

Foto:Harald KU/Pixelio