Yin und Yang

Monade

Yin und Yang verkörpern in der Chinesischen Medizin zwei Polaritäten, die einander bedingen und in harmonischem Gleichgewicht sein sollen. Zum Yin gehören Aspekte wie kalt, nass, schwer, dunkel, weich, langsam, passiv…. Zum Yang gehören warm, trocken, leicht, hell, hart, schnell, aktiv….

In der Natur kann es nicht immer nur Nacht sein oder ständig regnen, genauso wenig kann es nur trocken und heiß sein – dann kann nichts wachsen und gedeihen oder zur Ruhe kommen und regenerieren. Die Zustände wechseln sich im Rhythmus des Tages, der Mondphasen, des Wetters, der Jahreszeiten ab und ermöglichen damit Wachstum und Entwicklung. Dieses Prinzip lässt sich auf alles, was uns umgibt und in und um uns herum geschieht übertragen.

Für die Kinderwunschzeit hat das eine große Bedeutung, da  hier viele Yin und Yang Aspekte greifbar sind. z.B. die große, schwere Eizelle und die winzigen,flinken Spermien. Oder die hypotherme, aufbauende erste Zyklushälfte  und die hypertherme zweite Hälfte, in der das Ei springt und sich in die Gebärmutter bewegt. Oder  Mann und Frau, die ein Yin -Yang Paar bilden und sich gegenseitig ergänzen und fördern. Aus ihrem Zusammenspiel ergibt sich dann das harmonische Ganze- ein gemeinsames Projekt – ein neues Leben.

 

Grafik :Christine Poels