Die Melissenpflanze verströmt einen intensiven zitronigen Duft, der ihr auch den Namen Zitronenmelisse eingebracht hat. Melisse bedeutet auf griechisch „Honigbiene“, denn sie übt eine große Anziehungskraft auf Bienen aus, die sie mit Vorliebe umschwirren. Sie wird deshalb auch gerne vor Bienenstöcken angepflanzt.
Melissentee wirkt beruhigend auf einen nervösen, verstimmten Magen und krampflösend auf das gesamte Verdauungssystem bei z.B. Blähungen und Verstopfung, aber auch bei Regelschmerzen und Herz-Kreislaufbeschwerden. Die ätherischen Substanzen wirken außerdem antiseptisch und virustatisch, weshalb Melissenextrakt auch äußerlich bei Lippenherpes angewandt wird.
Hauptsächlich aber wird sie wegen ihrer entspannenden und schlaffördernden Wirkung bei nervöser Unruhe und Ein-und Durchschlafstörungen verwendet, wie sie in der späteren Schwangerschaft oft vorkommen Ein warmes Bad mit Kräuterextrakten aus Melisse und Lavendel oder der Zusatz von ein paar Tropfen ätherischem Öl schenkt Ruhe, Erholung und tiefen Schlaf.